PSA sehen im lateinamerikanischen Markt viel Potenzial, vor allem der Absatz leichter Nutzfahrzeuge soll dort wachsen. Deshalb montiert PSA nun in Uruguay für die Region.
PSA und ihre Partner EASA und Nordex wollen künftig zusammen für den lateinamerikanischen Markt in Uruguay leichte Nutzfahrzeuge montieren. Die Montage soll im 2. Halbjahr 2017 am Industriestandort von Nordex in Montevideo (Uruguay) anlaufen. Mit einer Kapazität von 6.000 Fahrzeugen pro Jahr ist die Produktion laut PSA in erster Linie für den brasilianischen und den argentinischen Markt bestimmt. PSA will den Verkauf von leichten Nutzfahrzeugen in der Region verdoppeln und bis zum Jahr 2021 einen Absatz von 60.000 Einheiten erreichen. Mit einem Marktanteil von 21,3 Prozent Ende Februar 2017 sind die Franzosen laut eigener Angaben marktführend bei Nutzfahrzeugen in Europa.
16 Modelle für Lateinamerika
Bis zum Jahr 2021 sollen in Lateinamerika 16 neue PSA-Modelle auf den Markt kommen, darunter mehrere Nutzfahrzeuge wie den neuen Peugeot Expert und den neuen Citroën Jumpy. 2016 hat die Gruppe eine regionale Struktur speziell für das Segment der leichten Nutzfahrzeuge eingerichtet. Die Montage in Uruguay, in unmittelbarer Nähe zu den Zielmärkten, soll nun die Konkurrenzfähigkeit vor Ort stärken. Carlos Tavares, Vorstandsvorsitzender von PSA, sieht viel Wachstumspotenzial: „PSA hat in den vergangenen Jahren in der Region einen herausragenden Aufschwung erlebt, und diese Partnerschaft ist Teil der Core Model Strategy des Plans ‚Push to Pass‘. Sie illustriert das zielführende Business Model, das die Gruppe in Lateinamerika in dem Bemühen um ein rentables Wachstum entwickelt“.
Redakteur: Christian Otto