Perus Forst- und Wildtierbehörde (Sefor) untersucht den Tod von etwa 10.000 Titicaca-Riesenfröschen. Die Kadaver der zur Gattung der Anden-Pfeiffrösche gehörenden Lurche waren von Einheimischen im Río Coata im Süden des Landes gefunden worden. Der Titicaca-Riesenfrosch (Telmatobius culeus) lebt endemisch nur im Titicacasee auf dem Hochplateau der Anden in Peru und Bolivien. Die Verschmutzung des „Lago Titicaca“ hat bereits zu einer hohen Gefährdung des Frosches geführt, weshalb die Tiere akut vom Aussterben bedroht sind.
Der Ausschuss gegen die Verschmutzung des Río Coata forderte bereits eindringlich eine Kläranlage für den Fluss und wirft den Behörden vor, keine Ahnung davon zu haben, wie verdreckt und kontaminiert das Gewässer eigentlich ist.