Montevideo. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und Uruguay haben eine Grundsatzvereinbarung getroffen, welche den Rahmen für gemeinsame Süd-Süd- und Dreieckskooperationsprojekte bilden soll, so eine Mitteilung des uruguayischen Außenministeriums.
Das Abkommen war Ende Juni von José Graziano da Silva, dem Generaldirektor der FAO, sowie Tabaré Aguerre, dem uruguayischen Landwirtschafts- und Fischereiminister, unterzeichnet worden und soll die technische Zusammenarbeit zwischen der Welternährungsorganisation und dem südamerikanischen Land stärken.
Der Außenminister Uruguays erklärte in einer offiziellen Mitteilung, dass auf diese Weise Aktivitäten in den Bereichen technischer Assistenz und Capacity Building gefördert werden sollen, die in Landwirtschaft, Agroindustrie und Ernährungssicherheit zum Nutzen von Drittländern beitragen.
Durch die Umsetzung des Abkommens sollen Strategien zur nachhaltigen Entwicklung und Armutsminderung in den begünstigten Ländern entwickelt und implementiert werden, um so auch deren Bevölkerung in wirtschaftliche Wachtumsprozesse miteinzuschließen. Außerdem sollen durch Entwicklung erzielte Gewinne, die das Mandat der FAO sowie die entsprechende uruguayischen Institutionen betreffen, gleichmäßig verteilt werden. Das Abkommen ist weit gefasst, wird sich aber insbesondere auf die afrikanischen Länder fokussieren, so die Mitteilung aus Montevideo.
Von Monika Zimmermann
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