Am Freitag morgen lieferten wir Kalea bei unserem Tierarzt ab. Die Mission: die entdeckte Wucherung großzügig entfernen.
Um 11.30 Uhr konnten wir unsere kleine Maus schon wieder abholen. Sie war wach, aber noch etwas benommen.
Der Knubbel sowie reichlich umliegendes Gewebe wurden großzügig entfernt und das ist nun zur pathologischen Untersuchung im Labor.
Zu Hause musste sich Kalea erstmal übergeben, auch wenn da nicht viel kam, rebellierte wohl der Magen etwas. Bald danach verlangte sie aber nach Futter. Bis zum Abend verdrückte sie häppchenweise eine recht große Portion Nassfutter und wurde abends sogar ziemlich mobil und gesprächig. Schmerzen zeigte sie zu keiner Zeit.
Am Samstag morgen um 5 Uhr wurde ihr dann aber offenbar klar, dass man da was auf sie geklebt hatte, was sie los werden musste. Also gingen wir am Morgen, statt wie geplant am Nachmittag wieder zum Tierarzt. Das halb abhängende Pflaster wurde vollständig entfernt, die Wunde untersucht und eingecremt. Die antibiotische Creme sollen wir noch einige Tage weiterhin auftragen. Um einer Infektion vorzubeugen, gibt es zusätzlich für insgesamt 5 Tage Antibiotika zum Einnehmen.
Die Wunde wird nun regelmäßig kontrolliert, bleibt aber jetzt „offen“. Glücklicherweise lässt sie Fäden und Wunde auch ganz in Ruhe (noch), weshalb wir ohne Trichter oder Body auskommen. Die Fäden lösen sich selbst auf und müssen nicht gezogen werden.
Jetzt müssen wir nur noch warten, auf ein hoffentlich positives (also eher negatives) Ergebnis.