Vor kurzem wurde im Haus einer Familie in San Miguel (Lima) ein heimliches Marihuana-Labor gefunden. Die Produktions- und Kultivierungsprozesse hatte eine Gruppe von 80 Eltern entwickelt, deren kranke Kinder von den medizinischen Eigenschaften dieser Pflanze profitierten sollten. Nach der polizeilichen Intervention erwägt die peruanische Regierung nun ein Gesetz zu verabschieden, das die Verwendung von Marihuana als medizinische Behandlung legalisiert.
Innenminister Carlos Basombrío erklärte, dass die Entscheidung nach einer Kabinetts-Sitzung getroffen wurde, auf der die technischen Kriterien für die Zulassung von Marihuana als Alternative Medizin erörtert wurden. Das Medikament soll demnach nur als letzte therapeutische Option zugelassen werden.