Der südamerikanische Staatenbund „Mercosur“ (Gemeinsamer Markt Südamerikas) verdoppelt sein Engagement mit Europa. Nach dem Ausschluss Venezuelas hatten die Gründerstaaten Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay bereits ein geplantes Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union vorangetrieben, im Juni beginnen formell kommerzielle Verhandlungen mit der Europäischen Freihandelsassoziation „EFTA“.
Nach Angaben aus Buenos Aires wird die argentinische Hauptstadt Gastgeber der ersten Runde der Verhandlungen mit Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz sein. Die nächste Runde über das Freihandelsabkommen mit der EU und Vertretern der Mercosur-Mitgliedsstaaten soll ebenfalls im nächsten Monat in Buenos Aires stattfinden.