Die Gesundheitsbehörden in Minas Gerais (Bundesstaat im Südosten Brasiliens) sind besorgt über einen Gelbfieber-Ausbruch. Aus der Region um Diamantina, eine Stadt mit rund 50.000 Einwohnern, werden zudem mehrere Malaria-Fälle gemeldet. Die ersten Fälle von Gelbfieber wurden Anfang Januar registriert – aktuell gibt es 133 Verdachtsfälle. 38 Menschen sind an Krankheitssymptomen gestorben, die der Infektionskrankheit zugeordnet werden.
Viele lokale Gesundheitszentren sind voll mit Menschen, die sich impfen lassen wollen. Laut dem Gesundheitsministerium gibt es einen ausreichenden Vorrat an Impfstoff. Alleine in dieser Woche hat die Regierung in Brasília über 735.000 Impfdosen in den Bundesstaat verlagert.
Update, 14. Januar
Nach Angaben der Behörden sind in den letzten Tagen im Bundesstaat Espírito Santo (Südosten) achtzig Affen verendet. Für den Tod der Tiere wird das Gelbfieber-Virus verantwortlich gemacht, endgültige Laborergebnisse liegen in etwa zwanzig Tagen vor.