Kolumbien: Außenminister Steinmeier zur Übergabe des Friedensnobelpreises

Deutschland setzt sich seit 2007 nachdrücklich für den Friedensprozess in Kolumbien ein. Dazu gehört auch das persönliche Engagement des Beauftragten des Außenministers für den Friedensprozess, Tom Koenigs. Im Friedensabkommen zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla wird Deutschland explizit gebeten, im Bereich der Übergangsjustiz und Versöhnung Hilfe zu leisten. So beteiligt sich die Bundesregierung etwa an einem VN-Stabilisierungsfonds für Kolumbien mit insgesamt 5 Mio. Euro aus Mitteln der Krisenprävention, Stabilisierung und Konfliktnachsorge.

 

Im Zusammenhang mit seinen Bemühungen um den Friedensprozess in Kolumbien wurde Santos der Friedensnobelpreis für das Jahr 2016 zuerkannt
Im Zusammenhang mit seinen Bemühungen um den Friedensprozess in Kolumbien wurde Santos der Friedensnobelpreis für das Jahr 2016 zuerkannt (Foto: presidencia)

Am 12.12. wird in Brüssel im Beisein von Präsident Santos die Gründungsvereinbarung für einen EU-Treuhandfonds für Kolumbien unterzeichnet, zu dem Deutschland einen Betrag von 3 Millionen Euro aus Mitteln der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit beiträgt. Außenminister Frank-Walter Steinmeier sagte anlässlich der Übergabe des Friedensnobelpreises an Präsident Juan Manuel Santos in Oslo heute (10.12.)

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