Früherer Guantanamo-Häftling beendet Hungerstreik und will Uruguay verlassen

Nach über zwei Monaten im Hungerstreik hat ein ehemaliger Guantanamo-Häftling seinen Protest in Uruguay beendet und will das Land verlassen. Dschihad Dijab habe ein Angebot, „in ein anderes Land zu gehen“, hieß es in Montevideo.
Bild: © 2016 AFP
Nach über zwei Monaten im Hungerstreik hat ein ehemaliger Guantanamo-Häftling seinen Protest in Uruguay beendet und will das Land verlassen. Dschihad Dijab habe ein Angebot, „in ein anderes Land zu gehen“, hieß es in Montevideo.
Nach über zwei Monaten im Hungerstreik hat ein ehemaliger Guantanamo-Häftling seinen Protest in Uruguay beendet und will das Land verlassen. Die dem Syrer Dschihad Dijab nahestehende Organisation Vigilia erklärte am Sonntag, der 45-Jährige habe ein „Angebot bekommen, in ein anderes Land zu gehen“, ohne sich zu dem konkreten Staat zu äußern. Dijab habe seinen Hungerstreik nach 68 Tagen beendet und werde nun wieder eingeschränkt ernährt.

Nach über zwei Monaten im Hungerstreik hat ein ehemaliger Guantanamo-Häftling seinen Protest in Uruguay beendet und will das Land verlassen. Dschihad Dijab habe ein Angebot, "in ein anderes Land zu gehen", hieß es in Montevideo. Dschihad Dijab
Nach über zwei Monaten im Hungerstreik hat ein ehemaliger Guantanamo-Häftling seinen Protest in Uruguay beendet und will das Land verlassen. Bild: © 2016 AFP

Der ehemalige Guantanamo-Insasse hatte seinen Protest im August begonnen und gefordert, in die Türkei oder ein anderes Land der Region gebracht zu werden, um dort seine Familie treffen zu können. Zwischendurch war er wegen seines Protests in Lebensgefahr. Die Regierung in Uruguay wollte den Syrer eher dazu bringen, seine Angehörigen ins Land zu holen, doch Dijab erklärte, er könne dort nicht für sie sorgen.
Die Organisation Vigilia erklärte nun, bei der Forderung Dijabs nach einer Familienzusammenführung sei eine „Zwischenlösung“ erzielt worden. Dies löse sein Problem zwar noch nicht, es sei aber ein „großer Schritt“ auf dem Weg zu einer Lösung.

weiterlesen bei donaukurier.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.