Der „Jardín de las mascotas“ bietet Einäscherungen und Bestattungen im angrenzenden Park an. Preise und nähere Informationen zu den Angeboten findet man auf der verlinkten Webseite.
Die Anlage ist schön angelegt, sehr grün und gepflegt.
Die Grabsstätten sind durch kleine Zäune abgegrenzt. Auf kleinen Schildern sind Namen und Geburts- und Sterbedaten angebracht.
Wir wurden sehr nett empfangen, man zeigte Verständnis für unsere Trauer und gab uns Gelegenheit, uns noch ein letztes Mal von Puschels Körper zu verabschieden. Wir durften mit zum Krematorium und konnten sehen, dass er alleine in den Ofen kam. Wir konnten nicht hinsehen und verließen auch gleich darauf die Anlage, um die 3 Stunden Wartezeit woanders zu verbringen.
Nach etwa 3 Stunden konnten wir Puschels Asche abholen. Wir legten sie zusammen mit Fell und Schnurrhaaren zunächst in eine provisorische Urne. Ein passenderes Behältnis werden wir sicher noch finden oder ggf. anfertigen lassen.
Die Familie war also nur wenige Stunden voneinander getrennt und ist wieder vereint zu Hause.
Einen Teil von Puschels Asche werden wir hier im Garten ausbringen, an seinem Lieblingsplatz. Ein weiterer Teil wird die Reise nach Deutschland antreten, wo er ebenfalls einen großen Teil seines Lebens zusammen mit uns verbracht hatte.
Und eines Tages wird auch ein Teil seiner Asche an den Ort in Frankreich reisen, an dem wir uns begegnet sind und er sich uns als Familie aussuchte.
„Ich bin nicht tot. Ich tauschte nur die Räume. Ich leb‘ in euch und geh‘ durch eure Träume.“ (Michelangelo)
Das ist ja wunderbar, dass es diese Möglichkeit in Uruguay gibt. Das will ich auch für meine Tiere!
LG Sandra