MONTEVIDEO. Luis Suarez steht fast zwei Jahre nach seiner Beißattacke bei der WM 2014 in Brasilien erstmals wieder in Uruguays Fußball-Nationalteam.
Luis Suarez biss Giorgio Chiellini in die linke Schulter. Bild: (Reuters) |
„Ich werde immer noch dieselbe Einstellung haben. Ich werde immer noch laufen, Druck machen und kämpfen, weil niemand meine Art zu spielen ändern kann“, erklärte Suarez in einer Pressekonferenz in Montevideo. „Aber ich werde es überlegter machen, wie jetzt in Barcelona, und bei vielen Dingen intelligenter sein.“ Sein einziger großer Wunsch sei es gewesen, wieder in der Nationalmannschaft spielen zu dürfen.
Suarez hatte bei der WM 2014 durch einen Biss gegen den italienischen Verteidiger Giorgio Chiellini für Aufsehen gesorgt. Auf Nationalteam-Ebene wurde der Torjäger daraufhin für neun Pflichtspiele gesperrt. Diese Sperre ist nun abgesessen. „Ich habe keinen Druck“, versicherte Suarez. Mit Teamchef Oscar Tabarez habe er seine emotionale Rückkehr ausführlich besprochen. „Von Mensch zu Mensch.“
Nach vier von 18 Spielen liegt Uruguay in der südamerikanischen Qualifikation für die WM 2018 in Russland hinter Überraschungs-Spitzenreiter Ecuador auf Rang zwei. Die Brasilianer folgen dahinter auf Rang drei. Argentinien dagegen hat den Start wieder einmal verschlafen. Der Vizeweltmeister liegt mit lediglich fünf Punkten auf Rang sechs. Am Donnerstag (0.30 Uhr in der Nacht auf Freitag MEZ) im Schlager in Chile kehrt allerdings Superstar Lionel Messi zurück.