Wir waren gestern mit einer Freundin auf dem Markt in Pinamar. Und von da ist es nur noch ein Katzensprung an die Flussmündung in Neptunia, wo Grace ein kleines und sehr individuelles Restaurant hat.
Da ihr Land immer wieder von Wasser bedroht wird, muss sie ständig dafür sorgen, dass der Fluss nicht noch näher an ihr Haus rückt. Gestern lag noch ein großer Berg Erde im Terrassenbereich. Die Reste der letzten Erd-Sicherungsmaßnahmen…
Den Bereich vor der Terrasse hat sie weiter befestigen lassen und Pflanzen wurden gesetzt.
Auf der anderen Seite ließ sie ihr Grundstück mit einem Zaun versehen, weil der Besuch fremder Hunde, auf der Suche nach Futter, in letzter Zeit sehr zugenommen hätte.
Die Aussicht wird auch durch den Zaun nicht beeinträchtigt. Eines der Fischerboote ist gerade eingefahren, als wir gingen. Das Boot hatte reichlich fangfrischen Fisch geladen.
Der Innenbereich ist individuell, wie Grace selbst. Sie lebte übrigens 2 Jahre in den USA und spricht recht ordentliches Englisch.
Man kann vom Essbereich in die Küche und auf dem Weg zur Toilette sogar in die Töpfe schauen. In Deutschland bekäme sie deshalb vermutlich nicht mal eine Lizenz, hier stört das niemanden. Im Gegenteil…
Die Atmosphäre ist familiär. Deshalb stört es auch nicht, wenn Katerchen bei Tisch auftaucht und um ein Häppchen bettelt oder die kleine Pinscherlady Tina einem um die Beine wuselt.
Wir hatten Fisch in Escabeche, die Fischeier einer großen Corvina, ebenfalls in Escabeche, eine Tarta de Quesos (eine Art salziger Käsekuchen), dazu Brot und Kräcker mit einer leckeren Salsa sowie Wasser. Kosten: 580 UY Pesos (18 Euro) und drei Personen und ein hübscher Schmusekater wurden satt 😉