Uruguay wird in dem deutschen Markt immer mehr für die Qualität seiner frischen Früchte anerkannt, was sich in einer bedeutenden Zunahme der Exporte für dieses Land widerspiegelt. 2014 nahmen die uruguayischen Obstverkäufe an Deutschland um 46% gegenüber 2013 zu. Uruguay und Deutschland halten enge Handelsverbindungen, wobei es das wichtigste Ziel für die uruguayischen Exporte in der Europäischen Union und das siebente weltweit ist. Deutschland ist der elfte Zielort für uruguayische Obstexporte.
Das zwischen Argentinien und Brasilien liegende Uruguay, mit einem milden Klima und fruchtbarem Land, hat eine lange Tradition in der Produktion von frischem Obst und Gemüse. Die Produktion wird unter Nutzung eines Rückverfolgungssystems in Übereinstimmung mit nachhaltigen Praktiken durchgeführt. Seine Produkte sind in internationalen Märkten für ihre Qualität, Vielfalt und Sicherheit anerkannt. Strenge Zertifizierungsprogramme wie „Nurture“, „Global Gap“, „British Retail Consortium“, SEDEX, HACCP und „LEAF (Linking Environment and Farming)“ sind Beleg dafür.
All diese Charakteristika lassen die Nachfrage nach uruguayischen Früchten immer weiter steigen. 2014 exportierte Uruguay 128.000 Tonnen Obst an 40 Länder für eine Summe von 115 Millionen USD, 20% mehr als die letztes Jahr exportierte Menge.
Uruguayische Blaubeeren berichten 2014 auch ein steiles Wachstum in dem deutschen Markt um 68% gegenüber 2013. Aktuell ist das Land der 16.-größte Exporteur dieses Produktes der Welt. Zitrusfrüchte, die wichtigsten exportierten uruguayischen Früchte, die für 80% der Gesamtmenge verantwortlich sind, haben durch alle Produktion-Export-Kettenstadien hindurch Rückverfolgbarkeit.
Uruguays Stand auf der „Fruit Logistica“ liegt in Halle 25 des lateinamerikanischen Sektors, mit acht produzierenden und exportierenden Unternehmen, abgesehen von dem „Mercado Modelo“-Großhandelszentrum für Obst, Gemüse und Farmprodukte von Uruguay.
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