… sucht man in Uruguay meist vergeblich.
In den Regalen der Supermärkte, Agro-Läden und Tierärzte findet man in der Regel das vor:
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Jede Menge Trockenfutter 🙁 |
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Nassfutter, Marke „erschlag-mich-mit-Reis“ |
Deshalb „bauen“ wir das Katzenfutter lieber selbst, unter anderem damit:
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Hühnerherzen und -leber |
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Huhn, bewacht von Kalea |
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Rinderherz |
Die Fleischsorten variieren – ab und zu gibt’s auch Fisch – und im passenden Verhältnis mit Innereien, gewolften Knochen, Blut, Fett, Lachsöl usw. wird daraus eine „nachgebaute Maus“ und Kalani guckt schon mal, ob man das auch essen kann.
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Tataaa: fertiges Barf-Menü |
Jetzt fanden wir bei Veterinaria SAV in Atlántida, dem sogenannten Edeldoc, ein „edles“ Katzenfutter in Dosen, hergestellt in Brasilien und laut Etikett getreidefrei.
Eine Dose mit 330 g Inhalt kostet 90 UY Pesos (2,88 Euro) und wird als Premiumfutter gehandelt. Der Geruch beim Öffnen der Dose war weniger Premium und eher unbeschreiblich. Die 330 g reichten für 9 Katzen mal gerade als Appetitanreger für zwischendurch und ist damit wohl eher für den typisch uruguayischen 1-Katzen-Haushalt gedacht. Nun gut, es war eine nette Abwechslung für die Fellnasen, an einem verregneten Tag genau das Richtige.
Zum Vergleich: 1 kg Rinderherz kostet in unserem Supermarkt „Super Rodi“ 70 UY Pesos (2,24 Euro), 1 kg Hühnerinnereien (Herz, Magen, Leber, ab und zu Hälse) im Mix 29 UY Pesos (0,93 Euro) und 1 kg frisches Huhn 72 UY Pesos (2,30 Euro). Die Hühner sind meist riesig und unter 2,5 kg nicht zu bekommen. Damit sind wir also bei 9 Katzen (und diversen Streunern) nicht nur günstiger dran, sondern wissen auch noch, was drin steckt im Futter. Und schmecken tut’s in der Regel auch 🙂
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Kalani und sein erster Hühnerhals |