Die kleine Maus, die Doris gestern am Müllcontainer fand, hat einen Bruder. Hier ist er:
Erstmal mampfen! |
Das Katzenmädchen von gestern:
Doris sprach heute die Arbeiter der Telefongesellschaft Antel an, die auf der uns gegenüberliegenden Straßenseite Glasfaserkabel verlegen. Wir wollten wissen, ob sie gestern evtl. jemanden mit kleinen Katzen beobachteten. Sie verneinten, wollten aber weitere Kollegen fragen. Etwa eine halbe Stunde später stand einer der Arbeiter mit einem weiteren verstrubbelten und schmutzigen Katzenwelpen vor der Tür.
Nach der üblichen Erstversorgung mit Futter und Entwurmungsmittel, waren die beiden kleinen Babys zusammen und weichen sich seitdem kaum noch von der Seite.
Mit dem Mädchen war Doris heute Vormittag beim Tierarzt, um die Kleine durchchecken zu lassen. Sie ist gesund, aber sehr mager und hat Parasiten. Beide haben Flöhe und Würmer, aber offenbar keine Krankheiten. Der Tierarzt schätzte das Katzenmädchen auf etwa 4 Wochen. Das ist natürlich viel zu früh, um Kitten von der Mutter weg zu holen. Zum Glück haben die beiden jetzt zumindest einander.
Für die beiden ist die Welt jetzt erst einmal wieder in Ordnung. Sie sind zusammen, satt und warm haben sie es auch. Sie schlafen viel und erholen sich hoffentlich schnell von ihrer nicht so schönen Zeit draußen auf der Straße.
Glück haben die zwei kleinen außerdem, denn sie dürfen gemeinsam zu lieben Menschen ziehen, die ein großes Herz und viel Platz für die beiden haben. Und da es Freunde von uns sind, haben wir doppelt Glück, denn wir dürfen diese süßen Kerlchen weiterhin begleiten und aufwachsen sehen.
Wir wünschen euch ein wunderschönes und langes Leben in einem liebevollen Zuhause!
„Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.“ – Rainer Maria Rilke