… langersehnt, heißerfleht, auf die glühenden Felder, auf die durstenden Wälder (Song von Dalida).
Aber jetzt reicht’s dann auch!
So sah es heute Nachmittag in unserem Garten aus:
Wo die Straße ist, plätschert zur Zeit ein kleines Flüsschen. Die Wasserkanäle schaffen die Mengen an Wasser nicht mehr. Das Erdreich kann auch kein Wasser mehr aufnehmen.
Dieses Foto fanden wir in der Online-Ausgabe von El País Uruguay. Die Küstenstraße (Rambla) ist bei Atlántida weg gebrochen. Wer dem Link zu El País folgt, wird dort weitere Bilder finden.
Wir haben Glück… Noch! Bei uns stand lediglich Wasser im Parrilla, das sich von außen nach innen gedrückt hat. Das Haus selbst ist trocken und wir hoffen inständig, dass das so bleibt.
Andere, z. B. unsere Nachbarn schräg gegenüber haben da weniger Glück. Da läuft das Wasser zur Haustüre rein.
Und wie immer trifft es natürlich auch die Ärmsten im Land am schlimmsten. In rudimentär zusammen gezimmerten Hütten, teilweise ohne Fenster oder Türen, ist alles nass.
Wir waren gestern unterwegs und es war bereits in vielen Orten absehbar, dass die Menschen samt ihren Häusern im Wasser stehen. Einige Straßen waren bereits gestern kaum noch passierbar.
Manche Ortschaften hat es schlimm getroffen: Ciudad de la Costa, Solymar, Mercedes… In Gedanken sind wir bei den Menschen dort.
Das Land und seine Menschen braucht dringend eine Verschnaufpause von diesem vielen Regen!