Heute ist der 24. Dezember 2012. Den Weltuntergang am 21. Dezember haben wir überlebt und können euch nun von unseren Erfahrungen und Eindrücken von Weihnachten in Uruguay berichten.
Temperatur heute um 15:36 Uhr:
Was macht man also bei so einer Affenhitze? Richtig, man springt in den Pool 🙂
Damit es wenigstens ein bisschen weihnachtlich riecht, hat Doris Zimtschnecken gebacken. Vielen Dank an Schwesterherz Gabi für das super-leckere Rezept 🙂
Am Abend tun wir das, was die meisten hier tun: wir grillen. Und zum Abschluss gibt’s einen Caipirinha mit viel Eis, warm genug dafür ist es ja. Damit stoßen wir auf die Familie und Freunde zu Hause und in der neuen Heimat an 🙂
Die letzen Tage haben wir beobachtet, was die Uruguayos so tun. Viele haben Urlaub und genießen diese Zeit mit ihren Familien. Es wird viel gegrillt, gelacht, Musik gehört oder auch selbst gemacht, das Leben spielt sich draußen ab.
Die Geschäfte sind fast alle geschmückt, es dudelt Weihnachtsmusik durch die Gänge und es gibt Weihnachtsdeko zu kaufen. Typische Weihnachtsgebäcke und Süßigkeiten sind hier „Pan Dulce“, die meisten kennen es auch als Panettone. Außerdem gibt es Turrón, eine Art Türkischer Nougat, der hier mit Erdnüssen zubereitet wird. Es gibt auch viel Rührkuchen mit getrockneten Früchten und natürlich Schokolade in allen Formen. Wir probieren das natürlich auch alles aus, vieles ist für unseren Geschmack aber einfach zu süß.
Geschmückte Häuser sehen wir in Balneario Solís eher wenig. Hier wohnen die Woche über wenig Leute, die meisten kommen an Wochenenden und Feiertagen. In anderen Städten gibt es mehr geschmückte Häuser, gerne mit quietsch-bunten Lichtern oder kitschig blinkenden Dekorationen. Da wir noch nicht alle Dekorationsartikel wiedergefunden haben, sieht es bei uns eher etwas „nackt“ aus.
In den letzten Tagen wurden überall Feuerwerk, Raketen und Böller verkauft. Heute Nacht um 24 Uhr wird uns das um die Ohren knallen, die Urus drücken damit ihre Freude über Weihnachten aus. Unsere Fellnasen wird das weniger freuen.
Die Bilder vom Grill und den Caipis reichen wir nach. Bis dahin wünschen wir allen