Nach heftigen Regenfällen sind auf der Bundesstraße BR-163 im brasilianischen Bundesstaat Pará (Amazonasgebiet) rund 3.000 Lastwagen mit Sojabohnen gestrandet. Die Fracht sollte zu den Häfen im Norden transportiert werden, das wichtigste Zentrum der Vermarktung von Soya in Brasilien. Die Verluste für die Erzeuger werden auf rund 400.000 US-Dollar pro Tag geschätzt, schwere Schlepper sind in einem überfluteten Abschnitt von 37 Kilometern im Dauereinsatz.
Die BR 163, bekannt als Soja-Highway, führt fast 1.800 Kilometer von Cuiabá in Mato Grosso bis nach Santarém. Große Abschnitte sind noch nicht asphaltiert und in der Regenzeit kaum passierbar. Nach Angaben der Meteorologen werden sich die starken Regenfälle in der Region in den nächsten zwei Wochen fortsetzen.