Hier wurden zwar keine Uhren mehr umgestellt, aber der Sommer wurde vom Herbst abgelöst. Nach mehreren Wochen mit 30° Tagestemperaturen und vollen Stränden, ist es jetzt etwas beschaulicher und angenehmer geworden. Die Kolonnen von Stühle schleppenden Strandbesuchern sind verschwunden und die Angler sind wieder am Strand zu finden. Früh morgens um 9:00 Uhr sind das aber auch noch nicht ganz so viele, wie auf dem folgenden Bild zu sehen ist.
Die Autokolonnen auf der Rambla sind auch abgeebbt und man überlässt jetzt die Straße wieder öfter den sich ausbreitenden Dünen. In unserem ersten Jahr in Solís wurden wir von einem deutschen Paar gewarnt, uns nicht in Parque del Plata in der Nähe des Strandes niederzulassen, da man dort immer Sand im Wohnzimmer hätte. Ganz so schlimm ist es nicht, aber ab und zu wird die Rambla etwas enger.
Was wir in Europa immer weniger finden konnten und hier überhaupt kein Problem ist, war das Parken mit Blick auf das Wasser. Das lässt man sich hier auch nicht entgehen, verbringt dort Pausen und lässt sich von der unendlichen Weite entschleunigen.
Für uns ist das mit die schönste Jahreszeit, das Wetter ist immer noch schön, die Temperaturen angenehm und der Verkehr wieder normal bis nicht vorhanden.
Laut Presse und Tourismusverband war 2017 ein gutes Jahr für Uruguay und der ganze Trubel innerhalb der Saison hat ja auch seine Vorteile. Die meisten Menschen müssen innerhalb dieser 3 Monate den Großteil ihrer Jahreseinnahmen erzielen und die verschiedenen Veranstaltungen innerhalb der Temporada waren auch für uns eine Abwechslung.