Im März 2015 hatten Fischer vor der Nordküste von Peru (Tumbes) einen gigantischen und acht Meter langen Mantarochen (Manta) gefangen und sein Fleisch für rund einen halben Dollar pro Kilogramm verkauft. Das zur Familie der Adlerrochen (Myliobatidae) gehörende Tier hatte sich in einem Fischernetz verheddert und konnte nach Angaben der Fischer nicht mehr gerettet werden. Die in den sozialen Netzwerken veröffentlichten Fotos von der Schlachtung des Mantas sorgten für Empörung, nun hat die peruanische Regierung reagiert.
Mantas kommen in tropischen subtropischen Meeren vor (Foto: Wikipedia/Kamal Azmi/DFAT) |
Mit Stichtag 31.12.2015 hat das Ministerium für Produktion eine Resolution verabschiedet, die den Fang von Mantas verbietet. Umweltschützer zeigten sich begeistert und sprechen von einer großen Errungenschaft bezüglich der Bemühungen zur Erhaltung der Art. Ebenfalls müssen sämtliche als Beifang gefangenen Tiere unverzüglich freigesetzt werden.