Kalani macht uns ein wenig Kummer 🙁
Der kleine Mann hat in seinem kurzen Leben offenbar nicht viel Sozialisierung mit Menschen und/oder Katzen erfahren. Er faucht uns zwar nicht mehr an, aber er ist nach wie vor sehr scheu.
Momentan verbringt er leider sehr viel Zeit unter dem Bett. Wir spielen viel mit ihm und versuchen ihn unter dem Bett und auch aus dem Schlafzimmer zu locken. Bisher leider mit mäßigem Erfolg.
Er kommt schon auch selbst und will schmusen, er schnurrt und schmiegt sich an die Hand, sobald man ihn anfasst und er spielt natürlich gerne. Aber sobald er ein ihm nicht vertrautes Geräusch hört oder eine der großen Katzen auf der Bildfläche auftaucht, verschwindet er.
Puschel ist zur Zeit sehr interessiert an ihm und zeigt glücklicherweise keinerlei Aggression. Der größte und eigenwilligste in unserem Katzenhaufen ist im Grunde sehr sensibel und ein Sozialfuzzi.
Wenn Kalani merkt, dass es ruhig ist und alle anderen Katzen draußen sind, geht er schon mal auf Entdeckungstour ins Gästezimmer, Bad, Wohnzimmer oder die Küche. Sobald er etwas hört, flitzt er aber mit seinen kurzen Beinen schnell wieder unter das Bett im Schlafzimmer.
Wir „arbeiten“ also die nächsten Tage nicht nur an der Integration von Kalani in die Truppe, sondern auch an seiner Sozialisierung gegenüber uns Zweibeinern und natürlich versuchen wir auch weiterhin, ihn mit allerhand Spielzeug aus dem Schlafzimmer zu locken.
Erfreulich ist, dass er regelmäßig futtert, weiter zunimmt und sich innerhalb kurzer Zeit äußerlich zu einem fast „normal genährten“ Katzenkind entwickelt hat; nur an der Hüfte klappern noch ein wenig die Knochen. Er ist gewachsen, wird kräftiger, bewegt sich mehr und auch das Fell wird nun weich und glänzend. Und das ganz ohne sogenannten „Kittenfraß“ aus der Dose… 😉
Und wenn er größer ist, darf er auch beim Fleisch schnippeln „helfen“ 🙂